By the hills

„By the hills“ ist ein kleines familiäres Bed & Breakfast. Ruhig am Fuße einer Bergkette gelegen, lädt es zum Verweilen und Genießen der Natur ein. Die Familie und ihre Mitarbeiter kennen echte Geheimtipps abseits der ausgetretenen Pfade, während die gemütlichen Zimmer und Hütten zum Entspannen einladen. Ein Urlaub inmitten der Natur, ein heimeliges Gefühl, als ob man zu Hause wäre – dafür steht „By the hills“.

Inspiriert von Landschaftsbildern und gemütlichen Hotels habe ich mich dazu entschieden, selbst so etwas zu erarbeiten. Da dies ein freies Projekt ist und ich dementsprechend kein Briefing hatte, musste ich mir erstmal überlegen, zu welcher Situation das passen könnte. Ich habe mich für den Fall „Familienbetrieb möchte das Image auffrischen und dazu eine neue Website“ entschieden.

Mein Ziel war, ein ansprechendes Gesamtbild zu erschaffen. Die Website soll mögliche Besucher dazu einladen, sich ein Zimmer oder eine Hütte zu mieten und die Natur zu erkunden. Deshalb habe ich auch einen Blog angefügt, in dem die Familie und Mitarbeiter ihre Geheimtipps preisgeben und über die Umgebung informieren können.


DISZIPLINEN
KONZEPTION, BRANDING, WEBDESIGN, GRAFIKDESIGN

ABGESCHLOSSEN
04.02.2020
WEB-KONZEPT DESKTOP


Lösungsansatz

Ich wollte weder, dass das B&B zu modern noch zu altbacken wirkt. Da den richtigen Weg zu finden, war gar nicht so einfach. Außerdem wollte ich viel Farbe einbringen, aber mich nicht unbedingt auf das Klischee von „grün = Natur“ stützen. Um das zu erreichen habe ich hauptsächlich mit Gelb – und Rottönen gearbeitet und Grün nur als Akzent genutzt.

Da ich ja unbedingt das familiäre, heimelige Gefühl betonen wollte, hatte ich zeitweise Probleme damit, die richtige Dosierung zu finden. Trotz aller Gemütlichkeit – oder gerade deswegen – bleibt das B&B ja ein Geschäft, ein Angebot, eine Dienstleistung. Deshalb habe ich versucht, mit der Vorstellung der verschiedenen Familienmitglieder/Mitarbeiter und persönlichen „Geheimtipps“ im Blog einen kleinen Einblick zu ermöglichen, ohne unprofessionell ZU privat zu werden.

Ich fand es interessant, dass ich mich so oft dazu hinreißen habe lassen, das Layout mit der Sonne hinter den Bergen wiederzuverwenden. Inzwischen findet es sich auf fast jedem Produkt und steht klar für dieses eine Bed & Breakfast.

Designprozess

Begonnen habe ich mit Skizzen und Variationen des Logos, mich aber schlussendlich für eine sehr schlichte Möglichkeit entschieden. Mein Gedanke dabei war, dass das Logo nicht vom „Drumherum“ ablenken soll. Anschließend habe ich mich an die Website gemacht und erste Wireframes erstellt, um den Aufbau zu testen. Dabei habe ich mich für diesen farbenfrohen Ansatz mit Textboxen und separaten Seiten entschieden, um das B&B von den One-Pagern der Hotelketten abzuheben. Bei der Erstellung der Websiteprototypen kamen mir immer wieder verschiedene Ideen, wie man den Gästen den Besuch noch etwas versüßen kann – entsprechende Mockups habe ich dann recht schnell nebenher erstellt.

Das Logo entstand nach Skizzen auf Papier und am Laptop in Adobe Illustrator. Den Website-Prototypen habe ich in Adobe XD erstellt und die Mockups mit Adobe Photoshop.

CREDITS
Allerdings habe ich es nicht ganz ohne die Arbeit anderer lieber Menschen geschafft. Hier findest du eine Liste meiner Ressourcen.
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Ergebnis

Alles in allem finde ich das Projekt sehr gelungen. Das Bed & Breakfast wirkt freundlich, einladend und hat einen gewissen modernen Touch, ohne wie eine Hotelkette zu wirken. Im Nachhinein hätte ich mich vielleicht für eine andere Hintergrundfarbe bei der Website entschieden, aber das ließe sich glücklicherweise schnell abändern. Mir gefallen besonders die Mockups der kleinen Annehmlichkeiten, mit denen man Besuchern den Aufenthalt versüßen könnte – für jeden ist etwas dabei.

Es war erst das zweite Mal, nach dem Projekt „Isblink“, dass ich so intensiv mit Adobe XD gearbeitet habe. Dafür finde ich den Prototypen auch heute noch wirklich gelungen und bin stolz darauf, dass ich so lange bei der Sache geblieben bin. Auch durch viele Spielerein und fleißiges Herumprobieren konnte ich dazulernen und neue Funktionen entdecken.

Insgesamt habe ich an dem ganzen Projekt circa 3-4 Monate gearbeitet, da ich es eher als „Freizeitbeschäftigung“ gesehen habe.